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Kaufmännischer Verband Schweiz feiert sein 150-Jahr-Jubiläum
Der Kaufmännische Verband Schweiz ist das Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf im kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Umfeld sowie im Detailhandel. Im Jahr 2023 feiert er sein 150-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine erfolgreiche und bewegte Geschichte zurück.
Der Kaufmännische Verband Schweiz wurde am 14. April 1873 als Zusammenschluss von 20 örtlichen Bildungsvereinen (damals: «Schweizerischer Verein junger Kaufleute») gegründet. 1882 folgte die Umbenennung in «Schweizerischer Kaufmännischer Verein», 1977 in «Schweizerischer Kaufmännischer Verband» und 2001 in «KV Schweiz».
Der «Kaufmännische Verband Schweiz» ist heute das Kompetenzzentrum für Bildung und Beruf, wie es in einer Mitteilung heisst. Er zählt rund 38‘500 Mitglieder, welche er zu Fragen rund um ihre berufliche Laufbahn berät und deren Anliegen er sowohl auf politischer Ebene wie auch im Rahmen sozialpartnerschaftlicher Abkommen vertritt.
Als Träger beziehungsweise Mitträger verschiedener Berufs- und Fachprüfungen bietet er ausserdem praxisnahe Aus- und Weiterbildungen an. «Zu den zentralen Tätigkeitsfeldern des Verbands zählten, damals wie heute, das Engagement für eine moderne und zukunftsweisende Bildungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik, die alle Berufsleute – Männer wie Frauen, Reiche wie Arme, Junge wie Alte – fair behandelt» erklärt Christian Zünd, CEO des Kaufmännischen Verbands Schweiz, in der Mitteilung weiter.
150 Jahre bildungspolitische Arbeit
Bildung und lebenslanges Lernen seien fest in der DNA des Kaufmännischen Verbands Schweiz verankert. «Der Erfolg der kaufmännischen Lehre, welche seit Jahrzehnten zu den meist gewählten Ausbildungen der Schweiz zählt, basiert auf der engen Ausrichtung auf die Berufspraxis und den zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Erwerb neuer oder zur Stärkung bereits erlernter Kompetenzen» so Zünd.
Die Einführung von Fachprüfungen im Korrespondenz- und Bankwesen sowie Stenographie hätten in den 1920er Jahren wichtige Pfeiler zur Systematisierung und Feminisierung der Berufsbildung eingeschlagen.
Es folgten die Ausdifferenzierung der kaufmännischen Berufsabschlüsse (Höhere Fachprüfungen, Berufs- und Verbandsprüfungen) sowie zahlreiche weitere Bildungsinnovationen und -reformen.
«Das Jahr 2023 ist für den Kaufmännischen Verband Schweiz gleich doppelt wichtig» betont Zünd. «Nicht nur feiern wir 150 Jahre Verbandsgeschichte und unser unermüdliches Engagement in der Bildungs- und Berufspolitik. Wir freuen uns auch auf den Start der neuen KV-Lehre und sind fest davon überzeugt, dass sie Jugendliche – heute wie gestern – mit dem nötigen Rüstzeug für die Herausforderungen der Zukunft wappnen wird.»
Über 100 Jahre Sozialpartnerschaft
Bereits in den frühen Gründerjahren habe sich der Kaufmännische Verband Schweiz auf die Fahne geschrieben, soziale Spannungen zu lösen, der Arbeitslosigkeit in wirtschaftlich schwierigen Situationen – obgleich Nachkriegszeit, Rezession oder Corona-Krise – entgegenzuwirken und das Schweizer Vorsorgesystem neu zu denken.
So hat sich der Verband nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise der «Vereinigung schweizerischer Angestelltenverbände» (VSA) angeschlossen. Ziel war es, die wirtschaftliche Stabilität und den Arbeitgeberdialog angesichts einer sich radikalisierenden Arbeiterbewegung zu fördern. Bereits im Dezember 1918 konnte die VSA den ersten umfassenden Gesamtarbeitsvertrag in der Schweiz unterzeichnen und somit den Grundstein für eine moderne Sozialpartnerschaft legen.
«Heute vertritt der Kaufmännische Verband Schweiz rund 700‘000 Arbeitnehmende aus den Branchen Banken und Versicherungen, Detailhandel, Gewerbe, Industrie, Luftverkehr sowie Personalverleih in knapp 40 regionalen und nationalen Gesamtarbeitsverträgen. Er setzt sich für faire und diskriminierungsfreie Arbeitsbedingungen sowie für die Stärkung der individuellen Arbeitsmarktfähigkeit ein» hält Zünd fest.
Jubiläums-Anlässe 2023
Im Rahmen verschiedener Jubiläums-Anlässe widme sich der Kaufmännische Verband Schweiz dieses Jahr den Arbeitswelten von morgen und nimmt dabei die gesellschaftlichen und betrieblichen Auswirkungen der New Work Culture genauer unter die Lupe. Welche Trends prägen den Schweizer Arbeitsmarkt? Welche Entwicklungen stehen Arbeitnehmenden in Dienstleistungs- und Wissensberufen bevor? Welche Skills geben künftig den Takt an?
Im März 2023 lanciere der Kaufmännische Verband Schweiz ausserdem seine Jubiläums-Kampagne «buerogeschichten.ch» – eine interaktive Plattform, die eine Zeitreise durch die kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Geschichte anbietet und aufzeigt, weshalb die KV-Lehre für das Schweizer Bildungssystem und Kaufleute für die hiesige Wirtschaft unabdingbar sind.
Kategorie
News
Publiziert am
16.02.2023
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