Diversity im Rohstoffsektor
Nachhaltige Gestaltung der Unternehmenskultur
Für professionelles Business-Networking besuchen Sie die SuisseEMEX’18.
Suisseemex’18 – Pinkhour – Women in Business Meetup
Die Stiftung SWONET vernetzt seit 2008 Frauen und Organisationen in der Schweiz. Neben dem Fokus der bewussten Netzwerkarbeit will die Stiftung qualifizierten Frauen mehr Sichtbarkeit verschaffen. Des Weiteren befasst sie sich mit den Veränderungen aufgrund der Digitalisierung und fördert die Frauen mit entsprechenden Weiterbildungsangeboten.
An der SuisseEMEX’18 organisiert SWONET das Podium für das PinkHour MeetUp, moderiert von der SWONET Kommunikationsverantwortlichen Judith Niederberger, von Lakritza Communications.
Eine der Podiumsteilnehmerinnen wird die Zukunftsforscherin Imke Keicher sein, Gründerin und Geschäftsführerin von TRANSFORMATION PLUS. Judith Niederberger hat ihr für „Die Wirtschaftsfrau“ bereits einige Fragen gestellt.
Frau Keicher, Sie sprechen von ausserordentlichen Chancen, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Was sollten Frauen speziell beachten?
In vielen Digitalisierungs-Debatten stehen technologische Fragen im Vordergrund. Dabei vollzieht sich im Windschatten dieses Technologiewandels eine kulturelle Revolution.
Darüber müssen Frauen sprechen, wenn sie die Chancen der Digitalisierung nutzen wollen.
Die Digitalisierung bedeutet vordergründig eine gewaltige Organisations-Veränderungs- und Entwicklungs-Aufgabe für die Unternehmen. Das fordert viel Gestaltungskraft. Und es braucht positive Zukunftsbilder. Wie beurteilen Sie diese Veränderungsprozesse in Bezug auf die Frauen?
Tätigkeiten, bei denen es um Routine, Kraft, Schnelligkeit oder Analyse geht, werden in den kommenden Jahren stark automatisiert.
Dafür erleben wir eine steigende Nachfrage nach Empathie, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit oder Team-Orientierung.
Das sind Kompetenzen, die häufig als „weiblich“ eingestuft werden.
Viele Unternehmen haben bereits mit der Transformation der Arbeitskultur begonnen und entwickeln agile Organisationen, die schnell auf volatile Marktbedingungen reagieren können und die verstärkt auf Eigenverantwortung, Pluralismus und Inklusion setzen. Frauen sollten sich jetzt aktiv um verantwortungsvolle Funktionen bemühen – denn kompetent sind sie, und vielfach auch bereits ideal positioniert.
Frau Keicher, Sie haben spontan Ihre Teilnahme zugesagt fürs PinkHour-Podium. Was hat Sie am Titel „Frauen – Gewinnerinnen der Digitalisierung?“ überzeugt?
Zahlreiche Studien haben belegt, dass Frauen viel eher bereit sind, Erfolge als „Teamerfolge“ anzuerkennen und entsprechend zu kommunizieren – bisher ein echter Karriereblocker.
In Zukunft wird genau dieses Verhalten gefragt sein, wenn es darum geht, Unternehmen erfolgreich zu machen.
Der Zeitpunkt ist ideal, dass Frauen jetzt auf selbstbewusste Art Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und „Wir-Orientierung“ in die Arbeitswelt einbringen und dafür sorgen, dass diese „weiblichen“ Fähigkeiten als das anerkannt und bezahlt werden, was sie sind: Wertvolle Schlüsselqualifikationen im digitalen Zeitalter.
Rubrik
Ausgabe
Imke Keicher, Gründerin von TRANSFORMATION PLUS GmbH
Pinkhour
Programm
07:30
Uhr Türöffnung
08:00
Uhr Beginn PinkHour MeetUp mit Einführung ins Thema von Moderatorin Judith Niederberger
08:05
Uhr Podiumsgespräch zum Thema „Frauen – Gewinnerinnen der Digitalisierung?“ (Teilnehmerinnen: Imke Keicher,
Transformation Plus, Désirée Mettraux, Creadi AG, Valérie Vuillerat, Hiversity, Andreia Fernandes, SEABRAND, Judith Niederberger, Lakritza, Moderatorin)
09:00
Uhr Networking und Erfahrungsaustausch
09:30
Uhr Keynote Speech Milena Haller „THINK PINK – Mutig unterwegs
als Frau“
12:30
Uhr PinkHour Lunch-Meetup (pay self) hosted by SWONET (Platzreservation via Ticketshop nötig)
15:00
Uhr Short Learning Camp by SWONET, Halle 6