Arbeit im Homeoffice – Auf die richtige Einrichtung kommt es an!
Swiss Innovation Challenge geht in die nächste Runde
In vielen Unternehmen und Betrieben dieser Branchen liegt der Lärmpegel dauerhaft bei 80 dB(A). In diesen Betrieben müssen die Arbeitgeber einen Gehörschutz für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen.
Welche Situationen im Berufsalltag das Gehör belasten
Das Gehör zählt im Alltag und auch im Berufsleben zu den wichtigsten Sinnesorganen. Unfälle, Erkrankungen, Alter, aber auch die Arbeitsumgebung können zu einer Beeinträchtigung des Hörvermögens führen. Zeitlich begrenzte oder dauerhafte Ohrgeräusche, wie zum Beispiel Tinnitus sind ebenfalls möglich. Durch welche Situationen ist das Gehör im Berufsalltag besonders belastet?
In vielen Branchen sind Mitarbeiter täglich hohen Belastungen ausgesetzt
Täglich arbeiten schätzungsweise zwei Millionen Arbeitnehmer in einer Umgebung, in der sie Geräuschkulissen ausgesetzt sind, die zu Hörschäden führen können. Die Geräusche an den Arbeitsplätzen durch Maschinen, Motoren oder auch Musik sind in vielen Fällen so laut, dass für die Tätigkeit ein Gehörschutz getragen werden müsste. Zu den besonders gefährdeten Branchen zählen zum Beispiel:
- das produzierende Gewerbe
- Bau, Bergbau und Holzverarbeitung
- landwirtschaftliche Betriebe
- Militär und Armee
- Diskotheken, Bars und Restaurants
In vielen Unternehmen und Betrieben dieser Branchen liegt der Lärmpegel dauerhaft bei 80 dB(A). In diesen Betrieben müssen die Arbeitgeber einen Gehörschutz für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen. Ab 85 dB(A) besteht sogar die Pflicht, dass ein Gehörschutz während der Arbeit getragen werden muss. Eine Schwerhörigkeit oder ein Hörschaden kann von einem Facharzt für ORL (Oto-Rhino-Laryngologie) festgestellt werden. Gehörschäden sind in der Regel irreparabel. Es ist daher oftmals der Fall, dass heutzutage selbst schon junge Menschen Hörgeräte tragen müssen.
Gehörschäden werden von den Betroffenen nicht sofort bemerkt
Werden die Sinneszellen des Gehörs nur kurzfristig angegriffen, erholen sie sich normalerweise schnell wieder. In den meisten Fällen ist Ruhe vollkommen ausreichend. Eine dauerhafte Beschallung zwischen 80 und 85 dB(A) führt allerdings in fast allen Fällen zu irreparablen Hörschäden, wenn die Ohren nicht entsprechend geschützt werden. Da sich Gehörschäden langsam entwickeln, werden sie zu von Betroffenen nicht immer sofort bemerkt. Mitmenschen erkennen eine Schwerhörigkeit schon eher. Wer einen Gehörschaden hat, redet viel lauter. Auf so manche Frage geben Menschen mit Hörschaden keine Antwort, weil sie schlichtweg nicht gehört wurde. Helfen können zum Beispiel vom HNO-Arzt verordnete Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO) und Im-Ohr-Geräte (IO-Geräte). Auch das Einsetzen von Implantaten sind möglich.
Viele Patienten zwischen 40 und 50 Jahren leiden an Tinnitus
Starke Lärmbelastungen im Alltag oder während der Arbeit können in einigen Fällen auch zu einem Tinnitus führen. Diese Ohrgeräusche machen sich durch Pfeifen, Brummen, Summen oder Zischen bemerkbar. Auch wenn diese Geräusche anfangs vielleicht wieder verschwinden, sollten sie von Betroffenen ernst genommen werden. Die Problematik ist, dass das Ohrgeräusch nicht durch äußerliche Einflüsse verursacht wird. Es kommt von innen und muss von einem HNO-Arzt untersucht werden. Betroffen sind normalerweise Patienten in den Altersklassen von 40 bis 50 Jahren. Allerdings erkranken heutzutage auch jüngere Personen zwischen 20 und 30 Jahren an Tinnitus. Die Behandlungsmethoden sind sehr verschieden und werden vom behandelnden Arzt vorgeschlagen. Es sind zum Beispiel psychotherapeutische Interventionen, Hörhilfen und Hörtraining, Tinnitus-Noiser und Tinnitus-Masker sowie eine Musiktherapie möglich.
Kategorie
News
Publiziert am
11.04.2022
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