Mitarbeitende möchten Gewissheit haben, dass ihr Arbeitgeber ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden an erste Stelle stellt, wenn sie ins Büro zurückkehren.
Mitarbeitende möchten Gewissheit haben, dass ihr Arbeitgeber ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden an erste Stelle stellt, wenn sie ins Büro zurückkehren.
Viele Mitarbeitende sind der Ansicht, dass die aktuelle Gesundheitskrise das Ende der fixen Arbeitszeit im Büro bedeutet und wünschen sich ein Arbeitsmodell, das bürobasiertes und mobiles Arbeiten verbindet. Dies hat eine internationale Umfrage der ManpowerGroup ergeben.
8’000 Mitarbeitende wurden in acht Ländern durch den Personaldienstleister Manpower befragt. Die Umfrage zeigt, dass es, unabhängig vom Land, drei zentrale Bedürfnisse für die neue Normalität in Bezug auf die Arbeitswelt gibt:
Sorge um Gesundheit und Arbeitsplatzsicherheit
Die Umfrage zeige, dass die Rückkehr in den Büroalltag die Mitarbeitenden auf zwei Ebenen belastet: Einerseits haben sie Sorge um ihre Gesundheit und ihre Beschäftigungssicherheit, und andererseits haben sie den Wunsch nach Flexibilität, um Arbeit und Privatleben besser zu vereinbaren. Unternehmen werden sich dieser neuen Situation anpassen müssen, erklärt Gianni Valeri, Country Manager von ManpowerGroup Schweiz. „Diejenigen, die Wohlbefinden und Flexibilität in den Vordergrund stellen und gleichzeitig zeigen, wie sie in schwierigen Zeiten mit den sozialen Auswirkungen umgehen, werden am ehesten in der Lage sein, Talente anzuziehen und zu halten. So stellen sie sicher, dass die Mitarbeitenden zuversichtlich, gesund und produktiv sind.“
Back to the Office: verschiedene Generationen, verschiedene Gefühle
In unsicheren Zeiten ist der Wunsch nach Sicherheit gross: für 9 von 10 Mitarbeitende ist am Wichtigsten, den Arbeitsplatz zu behalten. Trotzdem haben 94% der Mitarbeitenden Bedenken, ins Büro zurückzukehren. Dabei variieren die Gefühle je nach Alter, Geschlecht und Lebensumständen.
Vertrauen in den Arbeitgeber wichtiger denn je
Mitarbeitende möchten Gewissheit haben, dass ihr Arbeitgeber ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden an erste Stelle stellt, wenn sie ins Büro zurückkehren. Vertrauen und Transparenz gewinnen weiter an Bedeutung. Feedback-Kanäle, Beratung und Kommunikation sind in der aktuellen Zeit wichtige Instrumente, um Vertrauen zu schaffen. Denn obwohl viele Mitarbeitende die Flexibilität des Homeoffice schätzen, gehören auch Gefühle von Isolation, Stress und Angst zum Homeoffice. Zur Vertrauensbildung gehört auch, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden ermutigen und ihnen ermöglichen, sich laufend fort- und weiterzubilden. So stellen sie sicher, dass die Mitarbeitenden beschäftigungsfähig bleiben. Denn die Fähigkeiten, die Arbeitgeber in Zukunft benötigen, werden sich von denen der Vergangenheit unterscheiden.
Quelle: https://www.organisator.ch/94-der-arbeitnehmer-wollen-nicht-mehr-ins-buero-zurueckkehren/
Kategorie
News
Publiziert am
30.11.2020
Hashtag
#diewirtschaftsfrau #politik