Arbeitsbedingungen im Vergleich: Schweiz mit guten Karrierechancen | Die Wirtschaftsfrau
Schweizer BIP ist 2022 um 2.6 Prozent gewachsen
IMMOBILIENMARKT SCHWEIZ: EIGENTUMSPREISE LEICHT RÜCKLÄUFIG, MIETEN STEIGEN
Schweizer BIP ist 2022 um 2.6 Prozent gewachsen
IMMOBILIENMARKT SCHWEIZ: EIGENTUMSPREISE LEICHT RÜCKLÄUFIG, MIETEN STEIGEN

Arbeitsbedingungen im Vergleich: Schweiz mit guten Karrierechancen

Die EWCTS-Studie untersucht die Arbeitsbedingungen in unterschiedlichen europäischen Ländern. Die Bedingungen des Schweizer Arbeitsmarkts schneiden gut ab, wobei es dennoch Herausforderungen im Bereich des Gesundheitsschutzes gibt.

Zum dritten Mal hat das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO in Zusammenarbeit mit der Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS 2021 an der Europäischen Erhebung über die Arbeitsbedingungen teilgenommen.

Zwar berichten 23 Prozent der Schweizer Arbeitnehmenden, dass ihre Gesundheit oder Sicherheit durch die Arbeit gefährdet sei. Damit liegen wir aber markant unter dem europäischen Durchschnitt von 34 Prozent, wie es in einer Medienmitteilung des SECO heisst. Auch sei der Anteil Angestellter mit Gesundheitsbeschwerden wie Muskel-, Kopf- oder Rückenschmerzen mit 37 Prozent geringer als in Europa, wo 46 Prozent der Angestellten drei oder mehr Gesundheitsbeschwerden angeben.

Höheres Arbeitstempo in der Schweiz

Auch bei Belastungen des Bewegungsapparats sind wir gegenüber den anderen Ländern bessergestellt: 55 Prozent sind es bei uns, 66 Prozent in Europa. Beim hohen Arbeitstempo haben wir die Nase vorn. 59 Prozent geben an, hierzulande davon betroffen zu sein, der Europadurchschnitt liegt bei 49 Prozent. Schweizerinnen und Schweizer arbeiten mit 36 Prozent auch mehr in ihrer Freizeit im Vergleich zu Europa mit 29 Prozent.

Andererseits verfügen Schweizer Arbeitnehmende wiederum über markant höhere Entscheidungsfreiheiten, gute Karrierechancen sowie die Beteilungen und Mitsprache am Arbeitsplatz. Arbeitnehmende können in der Schweiz sowie auch in Europa mit einer grossen Mehrheit auf die Unterstützung durch Vorgesetzte und Kolleginnen und Kollegen zählen.

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, berichten dennoch 27 Prozent der Schweizer Angestellten, dass die Anzahl der Belastungen diejenige der Entlastungen übersteigen. Arbeitssituationen im Ungleichgewicht zwischen belastenden Faktoren und Ressourcen können die Gesundheit langfristig gefährden.

Kategorie

News

Publiziert am

14.09.2023

Hashtag

#DieWirtschaftsfrau #DWF #Arbeitsbedingungen #Schweiz #Europa #Vergleich #Gesundheit #Schmerzen #Karrierechancen #Mitspracherecht #Unterstützung

Comments are closed.

FRAUENJOBS.CH
ABONNIEREN