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Simona Scarpaleggia: Verschiedene Generationen, verschiedene Kompetenzen?
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Simona Scarpaleggia: Verschiedene Generationen, verschiedene Kompetenzen?
Stärken-Sie-Ihre-Stärken---Ein-Appell
Stärken-Sie-Ihre-Stärken---Ein-Appell

Das Ausbauen Ihrer Kompetenzen ist wichtig für Ihre berufliche Weiterentwicklung.

Stärken Sie Ihre Stärken – Ein Appell

Wie kann ich meine Kompetenzen ausbauen? Welches sind meine Kernkompetenzen? Bringe ich genug Erfahrung mit für den nächsten Karriereschritt? In welche Felder muss ich mich noch hineinarbeiten? Diese und andere Fragen rund um unsere Kompetenzen beschäftigen uns ständig – wenn wir uns auf einen neuen Job bewerben oder unsere Karriereplanung überdenken. Gerade Frauen schätzen ihre Kompetenzen geringer ein als ihre männlichen Kollegen. Manchmal fehlt das Selbstbewusstsein, sicher aufzutreten und den männlichen, vermeintlichen Platzhirschen Paroli zu bieten. Im Gegensatz zu Männern fokussieren sich Frauen zu stark auf ihre Fehler und wollen Schwächen ausbessern, anstatt auf ihren Kompetenzen und Erfahrungen aufzubauen.

Was ist Kompetenz, was Erfahrung?
Erfahrungen und Kompetenz: Diese zwei Begriffe werden miteinander vermischt oder gar gleichgesetzt – in Stellenanzeigen, Karriereplänen und Weiterbildungen. Beide Begriffe bedeuten aber etwas Unterschiedliches.

Kompetenz ist die Fähigkeit, Fertigkeit und Motivation, um Herausforderungen erfolgreich zu lösen.

Sie entwickelt sich nicht von alleine, sondern muss erlernt und vor allem gefördert werden. Je komplexer die Aufgaben werden, die man meistert und an denen man wächst, desto höher wird die Kompetenz.

Erfahrung hingegen kommt mit der Zeit und wird nicht aktiv gefördert.

Wenn man über Jahre dieselbe Aufgabe verrichtet, aber ohne inhaltliche Steigerung und Herausforderung, hat man zwar viel Erfahrung darin, aber genauso viel Kompetenz wie zu Beginn der Tätigkeit.

Wie finde ich meine persönlichen Kompetenzfelder? Und was mache ich mit ihnen?
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und malen Sie ein Achsenkreuz auf. Die vertikale Achse steht für Erfahrungen: von gering (also bisher wenig Berührungspunkte) zu gross (langjährige Erfahrung). Die horizontale Achse steht für Kompetenzen: Aufsteigend von links (gering) nach rechts (hoch).

Gehen Sie nun alle Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse durch – sei es technisches Know-how, IT-Kenntnisse, Soft-Skills, Methodenwissen, Fremdsprachen, Fachwissen – und tragen es entsprechend der Erfahrung und dem Kompetenzniveau auf den Achsen ein.

Sie haben vor Jahren Grundkenntnisse in einer Programmiersprache erlernt, aber nie angewendet? Kompetenz als auch Erfahrung sind sowohl gering. Somit landet diese Fähigkeit links unten im Achsenkreuz.

Sie arbeiten seit Jahren eng mit der Bankenbranche zusammen, haben jedoch ausser oberflächlichem Wissen keine tiefergehenden Kenntnisse? Diese Branchenkenntnisse tragen Sie oben links im Achsenkreuz ein.

Sie haben theoretisches Know-how im Projektmanagement, konnten es aber bisher nicht aktiv im Job einsetzen? Ein klarer Fall für hohe Kompetenz, aber wenig Erfahrung. Diese Kenntnisse bitte rechts unten vermerken.

Sie haben ein berufliches Steckenpferd, in welchem Sie seit Jahren tätig sind und Ihre Fachkenntnisse ständig erweitern? Dieses gehört in das Achsenkreuz oben rechts.

Zeichnen Sie nun in der Mitte ein Kreuz ein, welches das Achsenkreuz in vier Quadrate unterteilt und somit Ihre Fähigkeiten in vier Feldern einordnet.

Lassen Sie uns zuerst das Feld “geringe Erfahrung, geringe Kompetenz“ betrachten.

Sie werden versucht sein, diese Fähigkeiten ausbauen zu wollen, um vermeintliche Qualifikationslücken zu stopfen. Lassen Sie es sein. Es kostet Zeit, Nerven und Geld, Ihre Kenntnisse dort auszubauen. Diese Ressourcen können Sie besser nutzen. Ausserdem haben Sie es auch bisher ohne diese speziellen Fähigkeiten geschafft, erfolgreich im Job zu sein.

Im Feld „grosse Erfahrung, geringe Kompetenz“ finden Sie Themen, wo Sie bis zu einer gewissen Tiefe mitreden können, ohne sich als Laie zu outen. Belassen Sie es dabei und nutzen Sie in Gesprächen die passenden Buzzwords, um Kompetenz auszustrahlen. Sie trauen sich dies nicht zu? Beobachten Sie beim nächsten Businesstreff die Herren, die ihre eigenen, geringen Kompetenzen wortreich verkaufen. Fassen Sie den Mut, es Ihnen gleich zu tun.

Die Kenntnisse im Feld „hohe Kompetenz, geringe Erfahrung“ sind die, die der meisten Arbeit bedürfen, denn diese müssen ausgebaut werden.

Die Kompetenzen sind vorhanden, aber der passende Einsatz fehlt.

Können Sie diese Fähigkeiten in einem Sonderprojekt einbringen, um Erfahrungen zu sammeln? Vielleicht in einer ehrenamtlichen Tätigkeit? Ziel ist es, die Kenntnisse bald in das linke, obere Quadrat aufrücken zu lassen.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihren Expertisen, die sich im Feld “hohe Kompetenz, grosse Erfahrung“ befinden.

Das sind Ihre hart erarbeiteten Kernkompetenzen, die Sie für den Arbeitsmarkt interessant machen.

Diese sollten Sie ständig weiterentwickeln und vor allem sich darin firmenintern oder nach aussen profilieren.

Wie steht es mit Ihrer Sichtbarkeit als Expertin in diesem Thema? Wo und wie können Sie mit diesem Thema Selbst-PR betreiben? Einen Blog schreiben, einen Vortrag halten, Schulungen anbieten. Es gibt viele Möglichkeiten. Trauen Sie sich, mit Ihrer Expertise zu brillieren.

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Generation und Kompetenz

Swot-Analyse

Analysieren sie Ihr Unternehmen

Genauso wie die eigenen Stärken und Schwächen aufgezeichnet werden können, können Sie das auch für Ihre Unternehmung machen.
Das Instrument, welches dazu verwendet wird, bezeichnet man als SWOT-Analyse. SWOT kommt aus dem Englischen und steht für Stärken (strengths), Schwächen (weaknesses), Chancen (opportunities) und Gefahren (threats). Die Analyse dient der Strategieentwicklung und der Positionsbestimmung.

Das Vorgehen zur Ermittlung der vier Eckpunkte kann in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Zuerst wird eine interne Unternehmensanalyse vorgenommen, in welcher die Stärken und Schwächen des Unternehmens selber gesucht und festgehalten werden. Diese Stärken bzw. Schwächen
werden von der Firma selber geschaffen, sind also Resultate der organisationalen Prozesse. In einem zweiten Schritt wird eine externe Umweltanalyse durchgeführt. Chancen und Gefahren kommen nicht aus dem Unternehmen selber sondern bezeichnen äussere Einflüsse, denen die Firma unterliegt. Diese können technologischer, sozialer oder ökologischer Natur sein.

Zeichnen Sie nun ebenfalls ein Raster, auf dessen linken Seite Sie zwei Zeilen machen, die Sie mit Chancen und Gefahren beschriften. Die beiden Spalten bezeichnen Sie mit Stärken und Schwächen. Chancen, die Sie mit den eigenen Stärken verbinden können, sollten Sie unbedingt verfolgen. Schwächen, die in Kombination zu einer Chance stehen, sollten eliminiert werden, um Risiken in Chancen umzuwandeln. Gefahren sollten mit den eigenen Stärken abgewendet werden und für vorhandene Schwächen sollten wenn möglich Verteidigungsstrategien entwickelt werden, um diese nicht zum Ziel von Bedrohungen werden zu lassen.

Wichtig bei der Erstellung einer SWOT-Analyse ist immer, dass Sie zuerst ein Ziel, bzw. einen Soll-Zustand vereinbaren, um konkrete Ergebnisse zu erzielen.

1 Comment

  1. Elke Arndt sagt:

    Klingt wunderbar werde ich gleich einmal anwendwn.

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